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Tagsüber flüchtet ein Teil der Band aus der Hitze ins etwas kühlere Museo
Archeologico. Schließlich befindet man sich auf einer Insel, die seit
170000 Jahren besiedelt und entsprechend reichlich mit Fundstätten aus der Zeit der
Nuraghen, Phönizier, Römer und Spanier gesegnet ist. Dergestalt kulturell
gestärkt, tritt die Band auf der etwas verkehrsreichen Piazza S. Sepolcro
an, zusammen mit den Spaniern von Dani Alonso and his lazy Chickens,
die den Drive der Charivari Jazzband mit zwei sehenswerten Mädels an
Bass und Drums kontern. Anschließend versammelt sich die Band im Teatro
Municipale, wo Italiens Jazzpapa Lino Patruno mit der Red
Pellini Gang ein viel beklatschtes Konzert als Hommage an Bix
Beiderbecke gibt.
Der Tag gehört den Badestränden und Altertümern der Insel. Wir lernen, dass
ganz Sardinien einst von den spanischen Besatzern mit Wachtürmen gegen
Piratenüberfälle gesichert wurde. Gar nicht
weit von Cagliari finden sich die Überreste der römischen Stadt Nora.
Abends sind wir dran im Teatro Municipale. Von den Portobello Jazzmen
auf Schlimmes vorbereitet, ist das Publikum vom Auftritt der Charivari
Jazzband sichtlich angetan. Keine geringe Leistung, tritt die Band doch gegen
die italienische Fußball-Nationalelf an, die zeitgleich ein Spiel bei der
EM absolviert. Den Abschluss bilden die Lazy Chickens aus Spanien.
Der Abend klingt aus mit einer schier endlosen Jam Session aller Musiker in einer
Pizzeria irgendwo am Meer.
